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Diakonisches Praktikum an unserer Schule

„Wieso müssen wir eigentlich ein Diakonisches Praktikum machen?“ Das fragten sich viele Schüler*innen des 11. Jahrgangs bevor sie das Praktikum begonnen hatten. 

Nach dem Praktikum lag allen die Antwort auf der Hand: Egal wo und unter welchen Umständen man später im Berufsleben sich bewähren muss, überall wird man soziale Fähigkeiten brauchen, um gut im Leben klarzukommen. Wo kann man diese besser erlernen als direkt im wirklichen Leben. Die meisten Schüler*innen waren begeistert, in einer neuen Umgebung mal ganz andere Menschen kennengelernt zu haben und ganz andere Erfahrungen gemacht haben zu können.

Wer weiß schon, was Pfarrer Manntz in Großbeeren oder Pastorin Marquarth in Stahnsdorf den ganzen Tag in ihren Kirchengemeinden zu tun haben? Wer kann sich vorstellen, wie die Arbeit der Flüchtlingsbeauftragten des Kirchenkreises, Frau Menzel, aussieht? Wie geht es Geflüchteten wirklich in unserem Kirchenkreis nach der Ankunft? Was macht eigentlich Frau Herlitz im Projekt „Getragen in Gemeinschaft“? Wie kommen junge und alte Menschen miteinander ins Gespräch? Wie kann man lebenswertes Leben im Altenheim im Alltag mitgestalten und wie fördert man kleine Kinder in einer evangelischen Kita, damit sie zu selbstbewussten und frohen Menschen heranwachsen können? 

Das Diakonische Praktikum bot allen Schüler*innen die Gelegenheit nicht nur über alle diese Fragen nachzudenken, sondern auch selbst aktiv zu werden. Jeder gestaltete ein soziales Angebot in seiner Einrichtung. Einige hielten eine Predigt im Gottesdienst, andere spielten mit alten Menschen Bingo im Altenheim und wieder andere gaben Flüchtlingskindern Deutschunterricht oder halfen ihnen, Anträge für Ämter auszufüllen. So konnte sich jeder auch selbst ausprobieren und war aktiv in die Arbeit der jeweiligen Einrichtung integriert. 

Alles in allem war das Praktikum für alle Schüler*innen eine sehr wertvolle Erfahrung!