Erntedankgottesdienst - Das Fest des Dankens und Teilens
Die Schüler*innen des Religions-, DS- und Musikkurses des 12. Jahrgangs bereiteten den Gottesdienst vor und warben um Spenden in der Schulgemeinschaft. Alle Schüler*innen der Schule brachten Essenspenden mit in den Gottesdienst und alle zusammen deckten den Erntedankgabentisch im Gottesdienst als ein Zeichen der Nächstenliebe.
Früher, als die meisten Menschen noch unmittelbarer mit der Landwirtschaft verbunden waren, war Erntedank ein Fest, bei dem die Menschen Gott dafür dankten, dass auf den Feldern genug gewachsen ist, um über den Winter zu kommen.
Auch heute ist Erntedank wichtig, nicht nur für die, die ernten, sondern für uns alle.
Wir sagen Danke für das, was wir jeden Tag haben: genug zu essen, ein Zuhause, Freundschaft und Gemeinschaft.
Erntedank ist aber für uns Christen noch viel mehr als nur dankbar zu sein. Das Erntedankfest erinnert uns gleichzeitig daran, dass wir Verantwortungin christlicher Nächstenliebe füreinander übernehmen sollen.
Dankbar sein heißt, das Gute zu teilen – Essen, Zeit, Aufmerksamkeit, Hilfe oder auch einfach ein freundliches Wort. In einer Welt, in der oft jeder nur an sich denkt, ist das ein starkes Zeichen: Wir alle haben etwas zu geben.
Und wenn wir teilen, werden wir selbst reich - an Freude, Gemeinschaft und echtem Leben. Denn wer gibt, der hat am Ende nicht weniger, sondern mehr.
Genau das praktizierten die SuS der Evangelischen Gesamtschule mit ihrem Spenden für die Potsdamer Tafel im Erntedankgottesdienst.